August Wilhelm Dressler
* 19. Dezember 1886 in Bergesgrün in Böhmen, jetzt Chuderin, CSR; † 8. Mai 1970 in Berlin
Als stilprägender Vertreter und Verfechter der „Neuen Sachlichkeit“ hinterlässt August Wilhelm Dressler ein umfassendes Werk der Malerei und Grafik, das durch eine verinnerlichte Darstellungsweise in klassischer Maltradition besticht. Besondere Bedeutung haben seine zahlreichen Frauenporträts und Akte.
Dressler erhielt 1927 den Rom-Preis der „Preußischen Akademie der Künste“ sowie 1928 den Dürerpreis der Stadt Nürnberg. Zwischen 1930 und 1931 wurde ihm ein Stipendium in der Villa Massimo, Rom verliehen. Ab 1934 schliesslich unterrichtete Dressler an der Staatsschule Berlin, aus der er jedoch 1938 wegen „Entartung“ wieder ausgeschlossen wurde.