Franz Elsner
1931 wurde Sohn Michael geboren. Ebenfalls 1931 wurde Franz Elsner Mitglied der Wiener Secession. 1934 nahm er erfolgreich an der Biennale in Venedig teil. Eines seiner Gemälde, das Landschaftsbild „Dürnstein“, wurde vom italienischen Staat
angekauft. Von 1938 bis 1945 wurde über Franz Elsner durch das nationalsozialistische Regime Berufsverbot verhängt. Ihm wurde vorgeworfen, in einer sogenannten „Mischehe“ zu leben, da seine Frau Lily Elsner (geb. Kollberg) jüdischer Herkunft war. 1940 wurde er zum Militär einberufen, zwei Jahre später jedoch wegen „politischer Unzuverlässlichkeit“ entlassen. Nach
dem Zweiten Weltkrieg übernahm Franz Elsner 1946 eine Meisterklasse für Malerei an der Akademie Wien, 1951 wurde er zum Titularprofessor ernannt. Namhafte Schüler sind Diana Chesham, Peter Dotrel und Viktor Lederer. 1959 wurde Elsner Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Kurz vor seinem 80. Geburtstag verstarb Franz Elsner am 19. Juli 1978 in Wien.