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Lovis Corinth|  Biographie
Lovis Corinth: Judith schlägt dem Holofernes das Haupt ab
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Judith schlägt dem Holofernes das Haupt ab

Farblithografie. 1910. Signiert, sowie im Stein signiert. Exemplar einer Vorzugsauflage auf Bütten. Schwarz L 54 XIV. Auf Federleicht Bütten (mit Wasserzeichen). 27,6 x 23,5 cm. Papier: 47,3 x 36,3 cm. Guter Gesamteindruck. im linken Rand mit einem kleinen Einriss, unter Passepartout, auf Anfrage gerahmt

Lovis Corinth

corinth(1858 Tapiau/Ostpreußen - 1925 Zandvoort/Holland)

Franz Heinrich Louis Corinth, der 1888 den Künstlernamen Lovis Corinth annimmt, zählt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus.Ab 1876 besucht Lovis Corinth die Kunstakademie in Königsberg, er studiert bei Otto Günther, der ihn mit der Weimarer Freilichtmalerei bekannt macht. 1880 wechselt er auf die Münchner Akademie. Arbeiten der Münchner Zeit belegen seine Orientierung an der naturalistischen Malweise des Kreises um Wilhelm Leibl.

1884-1887 studiert Corinth in Paris an der Académie Julian. Anschließend reist der Künstler nach Berlin, wo wohl
1887/88 das erste Selbstporträt entsteht, dem im Laufe der Jahre zahlreiche weitere folgen werden.
1891-1899 lebt Corinth als freier Maler in
München, er gehört dort der Sezession an. Nachdem er im Winter 1898/99 Max Liebermann und Walter Leistikow kennenlernt, reift in ihm der Entschluss nach Berlin zu ziehen, wohin er 1901 übersiedelt. Zuvor ist sein Werk "Salomé mit dem Haupt des Johannes, II. Fassung" auf der zweiten Ausstellung der "Berliner Secession" mit großem Erfolg gezeigt worden.
Zuvor ist sein Werk "Salomé mit dem Haupt des Johannes, II. Fassung" auf der zweiten Ausstellung der "Berliner Secession" mit großem Erfolg gezeigt worden.In Berlin eröffnet Lovis Corinth eine Malschule. 1903 heiratet er Charlotte Berend, seine erste Schülerin. 1904 wird ein Sohn geboren. In seinen Werken taucht in dieser Zeit immer wieder das Motiv der Mutter mit ihrem Kind auf. Corinths Malweise, zu Anfang dunkel und schwer, beginnt nun lockerer und heller, impressionistisch zu werden. Immer zeigt seine Malweise einen kraftvollen Pinselduktus und pastosen Farbauftrag. Seine Bilder entstehen völlig aus der Farbe heraus. In späteren Jahren nimmt die Malerei immer expressivere Züge an.

1918 wird Lovis Corinth Professor an der Akademie der Künste in Berlin. 1919 bauen er und seine Frau sich ein Landhaus in Urfeld am Walchensee, das die nächsten Jahre als idyllischer Rückzugsort dient. Hier entstehen die "Walchensee"-Bilder. Im Juni 1925 reist Lovis Corinth noch einmal nach Amsterdam, er erkrankt schwer an einer Lungenentzündung und verstirbt am 17.7.1925 in Zandvoort.

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Akt im Stuhl sitzendBacchanalecompositionDie Waffen des MarsGrablegungHeiliger GeorgHöllenfahrtIllustration (1)Illustration (2)Judith schlägt dem Holofernes das Haupt abLiegendeNackte Frau in der ArenaSalomeSpiegel der VenusWeiblicher Akt und Zentaur

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