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Herbert Häfner|  Biographie
Herbert Häfner: Bildnis einer jungen Frau
Preis
Bildnis einer jungen Frau

Öl/Leinwand auf Hartpappe doubliert. 40ziger Jahre
Monogrammiert u.links: H., 43 x 37,5cm. Rahmen

Herbert Häfner studierte in Berlin an der Hochschule für Bildende Künste und hinterließ etwa hundert Ölbilder und ebensoviele Grafiken. Stilistisch orientierte er sich an der Malerei des Idealismus des späten 19. Jahrhunderts, speziell an Hans von Marée. Häfner erhielt 1937 von den Nationalsozialisten Berufsverbot wegen „jüdischer Versippung“, weil er mit der jüdischen Malerin Ilse Häfner-Mode verheiratet war. Er wurde aus der Reichskammer der Bildenden Künste ausgeschlossen. Den 1934 verliehenen ROM-Preis musste er zurück geben. Nach dem Krieg starb er vereinsamt.

Herbert Häfner

Herbert Häfner wurde 1904 als älterer von zwei Brüdern in Rotterode, Kreis Schmalkalden nahe dem „Rennsteig“ geboren, wo der Vater Lehrer war.
Bereits mit 15 Jahren wechselte er an die Hagener Malerschule. An diesem, von dem Mäzen Karl-Ernst Osthaus geförderten und in Fachkreisen geschätzten Institut war er bis zum Jahre 1922. Künstlerisch orientierte man sich in Hagen an den deutschen Meistern, vor allem an Wilhelm Leibl und Schuch, überhaupt der Münchner Schule.

In Anbetracht seiner großen Begabung staffierte die Stadt Hagen Herbert Häfner 1922, noch vor der Inflation, mit einem Jahresstipendium in Höhe von 360 Reichsmark aus und ermöglichte ihm den Weg nach Berlin. Hier studierte er an der Hochschule für bildende Künste am Stein-Platz bei Prof. Wolfsfeld.
In einer Zeit, die fast uneingeschränkt der expressiven Bildniederschrift huldigte, galten des jungen Häfner klassisch zelebrierte Zeichnungen geradezu als michelangelesk. Er orientierte sich stark an den Arbeiten von Hans von Marée. Im Herbst 1954 verstarb er in Bösingfeld i. Lippe.

„Herbert Häfners ‚Dame mit rosa Rock’ besitzt eine enorme Anziehungskraft. Blickfängerisch gehängt, zieht sie schon auf weite Sicht die Augen auf sich. Vor ihr ist des Bewunderns kein Ende. Pracht-voll, geradezu altmeisterlich ist das gemalt!“
(„Spiegel“ am 12. Juli 1947)

 

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