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Hans Förster-Heintzel|  Biographie
Hans Förster-Heintzel: Friseurstudio
Preis auf Anfrage
Friseurstudio

Wohl für Werbezwecke im Friseurbereich angefertigt 50er Jahre
Barythabzug, 13x18 cm. guter Zustand, verso gestempelt, Montierungsreste

Hans Förster-Heintzel

Fotograf , Frankfurt / Main
Ausstellung 2009: Surrealist of fashion. 1950–1970s.
Moscow Museum of Modern Art, Collection Anatoly Zlobovski
"Hans Forster-Heintzel hat seinen eigenen kreativen Stil, seine eigene fotografische Sprache - z.T. mit feinen Humor, Literaturanspielungen, und fotografischer Experimenten mit Raum und Gegenständen."

Text MULTIMEDIA ART MUSEUM, MOSCOW:

Der deutsche Fotograf Hans Forster-Heintzel wurde vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs geboren. Seine Kindheit und Jugend fielen mit Schlüsselereignissen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts zusammen. Hans Forster-Heintzel begann Mitte der 1950er Jahre zu fotografieren und verbrachte fast sein gesamtes Leben in Frankfurt, wo er ein Atelier eröffnete. Damals gab es für einen professionellen Fotografen nur wenige Möglichkeiten: entweder Studioporträts, Pressefotografie oder angewandte Fotografie inklusive Zeitschriftenaufträgen. Von Beginn seiner Karriere an arbeitete Hans Forster-Heintzel als Werbefotograf für Modezeitschriften oder Bekleidungs-, Textil- und Schuhhersteller. Glücklicherweise erlebte der Beginn seiner Karriere als Fotograf in Deutschland eine Zeit des Aufbruchs: Die Wirtschaft erlebte einen steilen Aufschwung, die Hungerjahre gehörten der Vergangenheit an und die Bevölkerung sehnte sich nach einer Rückkehr ins gute Leben. Dies war, bevor Modemagazine begannen, den Stil für Fotografie und Design zu diktieren. Aber um Arbeit zu finden und in der Modebranche gefragt zu bleiben, musste man nicht nur ein hochqualifizierter Fachmann mit technischen und drucktechnischen Fähigkeiten sein, sondern auch ein Meister der Inszenierung, ausgestattet mit gutem Geschmack, Sinn für Humor und einem Verständnis für Die Wahrnehmungspsychologie künstlerischer Darstellung. In fast zwanzig Jahren als Fotograf produzierte Hans Forster-Heintzel mehr als 20.000 Bilder. Ein Großteil seines fotografischen Nachlasses stammt aus Auftragsarbeiten. Auch wenn er sich entspannte, ließ der Fotograf seine Kamera nie los und machte großartige Beobachtungsaufnahmen vom Leben in seiner Heimat Deutschland und seinem geliebten Italien. Diese Serien stehen in bemerkenswerter Übereinstimmung mit den fotografischen Beobachtungen der französischen Kollegen Robert Doisneau und Henri Cartier-Bresson. Schon in den ersten Jahren seiner Karriere entwickelte Hans Forster-Heintzel seinen eigenen kreativen Stil und seine eigene fotografische Sprache, mit subtilem Humor, literarischen Parallelen, der Dramaturgie des Alltags und fotografischen Experimenten mit Raum, Objekten und Spiegelungen. Obwohl er eine reiche Vielfalt unterschiedlicher Techniken verwendet, zeigt sein Werk „germanische“ Zurückhaltung, Lakonismus und Präzision, ohne „Überflüssiges“ oder Übermäßiges. Da Hans Forster-Heintzels letztes Werk aus den 1970er Jahren stammte, erlebte er das aufkeimende Interesse des Kunstmarktes an der Fotografie nicht mehr und die Ereignisse des letzten Weltkriegs hielten die deutsche Fotografie der 1930er bis 1970er Jahre lange Zeit im Schatten.

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