Künstlergesamtliste

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- Wols: Portrait
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Portrait

Silver Gelatin Print vom Originalnegativ der 30er Jahre aus dem Nachlass,
25 x 19 auf 30,5 x 24 cm.
Rückseitig gestempelt

Griffelkunstauflage

Auf Anfrage ist auch die komplette Serie in Mappe erhältlich.

- Wols

1913 in Berlin - 1951 in Paris

eigentlich Alfred Otto Wolfgang Schulze, den Künstlernamen bildete er aus den Initialen Wolfgang Schulze, deutscher Fotograf, Maler und Grafiker.
Er gilt als wichtiger Wegbereiter und Vertreter des Tachismus und des Informel.

Das künstlerische Werk von Wols lässt sich grob in vier Phasen gliedern. Er beginnt als Fotograf in Paris nach 1933 und arbeitet hauptsächlich freiberuflich in diesem Metier bis zu seiner Internierung 1939. In den Internierungslagern zwischen 1939 und 1940 zeichnet und aquarelliert er ausschließlich. Zwischen 1940/41 und 1945 lebt Wols versteckt in Südfrankreich, dort zeichnet, aquarelliert, fotografiert er und beginnt vermutlich versuchsweise mit ersten kleinformatigen Bildern in Öl; in diesem für das spätere Werk wichtigen Abschnitt verändert Wols seinen Ansatz, was sich auch in einer Vielzahl von Notizen und Aphorismen niederschlägt. Zwischen 1945 und 1951 liegt der Schwerpunkt ganz auf der Ölmalerei, außerdem entstehen Aquarelle und Radierungen, die Fotografie spielt nach 1945 keine Rolle mehr.
In seinen 102 erhaltenen Ölbildern wird deutlich, dass Wols mit ungewöhnlichen antiakademischen Techniken experimentierte. Er ließ verdünnte Farbe in mehreren Lagen gerinnen, zerfließen und auf der schräg gehaltenen Leinwand laufen, so dass ein dichtes Geflecht von Spuren entstand, durchzogen von Furchen und Gräben, die mit Pinselstiel, Gabel oder Messer in die Farbe gekratzt wurden. Manchmal tränkte der Künstler vor dem Malakt die Leinwand mit farbigem Terpentin. Die Bilder erinnern an Gesichter, die gezeichnet sind von Verletzung, Leid und Alterung.
Wols Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde waren zuerst beeinflusst durch den psychischen Automatismus der Surrealisten, sie entstanden zum Teil unter Einfluss von Alkohol und Drogen. Später interessierte ihn mehr die Verbindung von heftigen Pinselstrichen mit einer zum Relief tendierenden Malstruktur.
Auf der anderen Seite runden zarte Aquarelle, Federzeichnungen und Buchillustrationen das von Jean-Paul Sartre geförderte Werk von Wols zum Lyrisch-Verspielten hin ab.

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