Künstlergesamtliste

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Horst Janssen|  Biographie
Horst Janssen: Hannos Tod II
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Hannos Tod II

Selbstbildnis aus der Folge "Hanno's Tod", einem von Janssen Hauptwerken, in welchem er sich mit den Mitteln der allmählichen Auflösung des eigenen Gesichtes, dem Kapitel über Hanno's Tod in Thomas Manns "Buddenbrooks" nähert.
Radierung, handsigniert und dat. 1973, u. li. num. 70/90, ca. 22 x 14,5 cm, Blattmaße 41,5 x 31 cm, hinter Pp. 44,5 x 35 cm
hrsg. von Joachim Fest im Verlag Pantheon Presse, Agno/Schweiz 1973, 

Horst Janssen

1929 - 1995

Horst Janssen wird am 14. November 1929 in Hamburg geboren und wächst bei seiner alleinerziehenden Mutter und seinen Großeltern in Oldenburg

auf. Nach deren Tod nimmt ihn seine Tante Anna in Hamburg zu sich und meldet den 16jährigen Neffen an der Landeskunstschule in Hamburg an.

Dort studiert Horst Janssen von 1946 bis 1952 und wird Meisterschüler bei Alfred Mahlau, der ihm bereits kleinere Aufträge vermittelt. Er

experimentiert mit verschiedenen monotypischen Drucktechniken und stellt erste Holzschnitte her.

Im Jahr 1952 erhält Horst Janssen ein Lichtwark-Stipendium der Hansestadt Hamburg und muss die Landeskunstschule verlassen. Kurze Zeit

später kann Horst Janssen erste berufliche Erfolge verbuchen und erhält 1957 erneut ein Stipendium vom Kulturkreis des Verbands der

Deutschen Industrie. Ihm werden erste Ehrungen zugesprochen, so erhält Janssen 1964 den Kunstpreis der Stadt Darmstadt, im folgenden Jahr

den Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg.
Zeitgleich findet die erste Werkschau in der Kestner-Gesellschaft, Hannover statt. Den Lehrstuhl als Professur an der Landeskunstschule

Hamburg lehnt Janssen jedoch ab.

Im Jahr 1967 zieht Horst Janssen nach Hamburg-Blankenese in seine "Burg" und trennt sich von Verena. Auf der Biennale di Venezia wird

Janssen der erste Preis für Grafik verliehen. Anschließend beginnt der Künstler die Zusammenarbeit mit seinem "Kupferdrucker" Hartmut

Frielinghaus und es entstehen verschiedene Mappenwerke, darunter "Hokusais Spaziergang" und "Hannos Tod".
Sein Schaffen findet große Beachtung, so erhält Horst Janssen 1975 den Schiller-Preis der Stadt Mannheim und 1978 die Biermann-Rathjen-

Medaille der Stadt Hamburg. Er ist auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, darüber hinaus werden seine Werke in einer Wanderausstellung

durch große amerikanische Museen der Öffentlichkeit präsentiert.

1990 stürzt der Künstler Janssen von dem Balkon seines Hauses in die Tiefe. Zudem droht ihm als Folge von Säureverätzungen die Erblindung.

Zwei Jahre später wird Janssen die Ehrenbürgerwürde der Stadt Oldenburg verliehen. Horst Janssen stirbt am 31. August 1995.

Nach seinem Tod im Jahr 1997 wird das Janssen-Kabinett in der Hamburger Kunsthalle eingerichtet. Drei Jahre später eröffnet das Horst-

Janssen-Museum in Oldenburg.
Der Künstler Horst Janssen gilt heute als einer der bedeutendsten Grafiker und Zeichner der Nachkriegszeit. Janssen hinterlässt ein

umfangreiches Oeuvre, allein seine Radierungen umfassen etwa 3000 Einzelwerke.

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